Sonntag, 8. Dezember 2019

Tag 3 - Green Beach

Mittwoch

Frühstück bei Mr. Ed, gleiches wie gestern plus Kaffee. Gefrühstückt wird vor der Bäckerei. Auf der Bank mit uns am Tisch liegt eine Katze.

Wir haben eine längere Fahrt vor uns, zur Südspitze der Insel. Wir nehmen Antons Schnorchel Set mit, ich leihe Brille und Flossen beim Hostel aus. Schnorchel Ausrüstung steht gratis unterm Tisch, das Hostel ist insgesamt sehr gut organisiert. Die Bewertungen im Internet üben erfolgreich Druck aus :-)

Unsere Route: Hilo - Kurtistown - Volcano - ein paar kleinere Häuserhaufen (Neehelu) - Green Beach

In Kurtistown machen wir Halt, um unsere Vorräte aufzupolstern. Aloha Drinks sowie ein Seil, falls wir am Green Beach größere Abhänge überwinden müssen. Der Laden ist cool, hier gibt es sämtliche Ausrüstung für Fischer und Jäger, die wir uns vorstellen können. Morgen ist Thanksgiving und das Geschäft wird geschlossen sein.

Zwischendurch wird es kühler, wir schließen das Verdeck. Das Schließen geht schnell vonstatten, ist jedoch nur im Stehen möglich. Ich denke an BMW / Mercedes, wo es bei geringer Geschwindigkeit möglich ist, das hätten wir einige Male gut gebrauchen können. Auf der Fahrt hören wir im Radio eine interessante Sendung über Astronomie. Ein neues Teleskop soll gebaut werden, entweder auf dem Mauna Kea oder auf den Kanaren. Mauna Kea bietet noch bessere Sicht, aber oben wird demonstriert gegen den Bau.

Nahe dem Volcano National Park liegt das Örtchen Volcano, hier gibt es eine Post, doch keine Postkarten, weiter. Wir kommen noch durch 1-2 kleine Ortschaften, auch ein Grundstück können wir ausmachen. 6800 Dollar, doch nein, Anton macht im Vorbeifahren ein Foto, darauf können wir eine weitere Null erkennen. Die Landschaft wechselt ständig, wir fahren durch saftige irische Wiesen mit Steinmauern, lichtdurchflutete südfranzösische Alleen, üppige italienische Wälder oder karge isländische Flechtenhänge. Auch weitreichende texanische Ranches oder verdorrte kalifornische Graslandschaften fließen links und rechts an uns vorbei. Hawaii ist unglaublich abwechslungsreich.

Im Süden der Insel wird das Wetter spürbar besser, trocken und windig. Wir parken inmitten eines Haufens von Autos mitten im Nichts, gleich kommt uns ein "Pusher" entgegen, der uns eine Fahrt zum Beach anbietet. 20 Dollar pP. Ich lehne ab, Anton ist sauer und will nicht mitgehen. Auf dem Weg lernen wir eine dt./amerikanische Familie kennen. Der Mann ist Arzt aus Oregon, seine amerik. Frau und die Söhne Leopold und Ludwig? sind auch dabei. Wir unterhalten uns eine Zeit. Er arbeitet im Krankenhaus in Kona, das fragt bei Unterbelegung Ärzte vom "Festland" an, er war schon einige Male hier.


Nach eine Stunde kommen wir an. Der Beach und die Bucht sind fantastisch. Anton meint, der Sand sehe eher golden aus und ich muss ihm zustimmen. Es ist nicht so voll, wie befürchtet. Der Abstieg führt steil am Cliff herunter. Der Sand ist sehr warm. Wir ziehen uns um und springen ins Wasser. Angenehm temperiert, wärmer als in Hilo, da nur Meerwasser. Sehr klares Wasser, das kenne ich aus dem Mittelmeer nicht. Schwimmen macht großen Spaß. Leider verliere ich die Befestigung der ausgeliehenen Brille.



Als wir wieder oben ankommen stehen zwei Shuttle-Autos dort. Noch 25 min bis zur Abfahrt. Wir wollen ein Stück vorausgehen, der Fahrer will uns unterwegs mitnehmen. Doch wir schlagen eine andere Route also das Auto ein und verpassen so das Shuttle. Nach einer geschlagenen Stunde kommen wir demoralisiert beim Parkplatz an.

Auf der Rückfahrt Halt am Black Beach. Es regnet stark. Anton steigt gar nicht aus. Wir essen beim McDoo in Keeau. In Hilo entdecken wir eine der letzten SEARS Filialien, es gibt noch ein paar Dutzend in den USA. Sie sollen demnächst unter neuem Namen und mit reduziertem Sortiment (keine Kleidung) neu starten.

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We fixed it

12/13/2020 my iPhone screen broke. This happened at Paradise Cove at Big Bear Lake, when Anton asked me for the time. Short after that I had...